Samstag, 26. Januar 2008

Canoa

Seit 3 Wochen wohnen Max und Sascha nun schon in der WG. Während Joss noch ein paar Wochen bleibt, ist Ole schon ausgezogen. Die WG hat sich also stark verändert, der WG-Alltag aber nicht. Fundacion, Couchsurfer und die freundlich und lustige Atmosphäre sind immer noch genauso wie vorher.
Auch unsere Ausflüge gehen weiter. So waren wir vor in Otavalo, letztes Wochenende am Strand und Morgen geht es nach Papallacta, um etwas in den heißen Quellen zu entspannen.
Am Strand in Canoa besuchten wir Ole, der dort seinen Paragleitingschein macht. Eine Kostprobe dieses Vergnügens ließen wir uns natürlich auch nicht nehmen und so erhoben wir uns alle in die Lüfte, ließen die Klippe, von der wir starteten hinter uns, genossen den uns immer höher hinauftreibenden Wind, die Manöver unseres erfahrenen Flugpartners, den Strand unter uns und das atemberaubende, einzigartige Gefühl der Freiheit! Könige der Welt, das waren wir, während wir so leicht und elegant mit den Vögeln flogen und die Welt unter uns ließen.
Abends feierten wir an einer Strandbar Oles Abschiedsfeier, die dem gelungenen Tag einen spaßigen Abschluss setzte. Mit einer großen Gruppe feierten wir bis spät in die Nacht. Der nächste Tag sollte der schönste Strandtag werden den ich bisdahin in Ecuador erlebt hatte. Der hellblaue Pazifik, der weiße Strand, die Sonne waren perfekt, genauso wie der wunderschöne Sonnenuntergang.

In der Fundacion läuft alles seinen gewohnten Gang. Mittlerweile fahren Niklas und ich 2-3 mal in der Woche zur Pferdetheraphie. Mittlerweile stützen wir die Kinder nicht nur von der Seite, sondern reiten mit ihnen mit. In den nächsten Wochen wird die Besitzerin des Pferdehofes uns das Reiten beibringen, damit wir auch ohne geführt zu werden mit den Kindern reiten können!
In meiner Gruppe bin ich ziemlich stolz auf meine Kinder, die immer größere Fortschritte erziehlen. Jefferson, kann seine linke Hand mittlerweile ziemlich gut benutzen und arbeitet viel konzentrierter als früher. David und Wellington sind viel ruhiger und lieber geworden und auch sie haben immer besserer Arbeitsergebnisse. Von Maria kann man das auch behaupten, allerdings ist sie in letzter Zeit sehr egoistisch geworden und verärgert mit ihrer ungestümen Art oft ihre die anderen Kinder aus der Gruppe. Schade ist allerdings, dass sie keine Möglichkeit einer Sprachtheraphie hat, dann könnte sie sicherlich noch größere Sprachfortschritte machen.

Die Bilder

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