Mittwoch, 14. November 2007

Die letzten Wochen waren schon wieder so Ereignisreich, dass ich kaum Zeit finde darüber berichten zu können. Daher also in Kurzfassung, was alles passiert ist:
Ende Oktober haben wir Joss Geburtstag gefeiert, was an sich sehr schön war, für mich jedoch wegen Krankheit nur eingeschränkt zu genießen war.
Nachdem ich mich wieder erholt hatte, fuhren wir letzte Woche nach Cuenca um dort das Unabhängigkeitsfest der Stadt feiern zu können. Dass Cuenca die schönste Stadt in Ecuador ist, steht für mich fest. Mit seinen gemütlichen, engen Kopfsteinpflastergässchen, den alten Häusern, schönen Parks und wunderschönen Kirchen, musste ich doch hin und wieder an ein kleines Städtchen in Mittelhessen denken.
Mit einem großen Feuerwerk(ziemlich unkontrolliert!) Vorführungen und Verkleideten Menschen startete das Fest. Mit einer Liveband unter freiem Himmel und hunderten vergnügten Menschen endetet es zumindest für den ersten Tag nach langen Tanzen spät in der Nacht. Auch am nächsten Tag gab es festliche Aktivitäten in der Stadt und natürlich am Abend wieder viel Musik und Tanz.
Dieses Wochenende erholten wir uns am Strand und feierten Julias Geburtstag. Das ich Julia und ihr „Haus“ noch nicht erwähnt habe ist fast fatal. Wie wir sind auch Julia und Co Freiwillige aus ganz Europa, die im Süden Quitos in einem Projekt arbeiten. Mittlerweile treffen wir uns nicht nur unter der Woche zum feiern, kochen und Salza tanzen, sondern verreisen auch an den Wochenenden zusammen.


Pferdetherapie:

Am vergangenen Donnerstag durfte ich mit zwei amerikanischen Volontären und einer Tia 9 Kinder der Fundacion auf einen Reiterhof begleiten. Dort konnten die Kinder an einer Hypotherapie mit Pferden teilnehmen. Ich half dabei die Kinder auf die Pferde zu setzten und sie, während sie von der Therapeutin geführt wurden, auf dem Pferd festhalten.
Gerade auf die Halbseitig gelähmten Kinder hat die Theraphie eine heilende Wirkung, da sich die Bewegung des Pferdes auf die Kinder überträgt. Diese gewinnen dadurch ein besseres Gleichgewichtsgefühl, bekommen ein Gefühl für ihre Körpermitte und profitieren durch einen Muskelspannungsabbau, bei den meist überspannten Muskeln.
Während die Kinder am Anfang ziemliche Angst hatten, teilweise sogar geweint haben und sich unter keine Umständen dem Pferd nähern wollten, wurden sie, sobald sie auf dem Pferd saßen, sofort ruhig. Man hat richtig gemerkt wie sehr de Kinder es genossen haben zu reiten und was für eine beruhigende Wirkung das Pferd auf die Kinder hat.
Dieser Vormittag war sehr angenehm und eine erfrischende Abwechslung zum normalen Fundacionsalltag. Die Ankündigung der Therapeutin, dass ich von nun an jeden Donnerstag mitkommen soll, hat mich noch mehr gefreut.

Die letzte Arbeitswoche ging also rasend schnell vorbei. So war ich am Donnerstag bei der Pferdetherapie und am Dienstag davor im Supermaxi um Essenspenden zu bekommen(so eklig und verschimmelt war es noch nie) Nur Montag und Mittwoch in der Fundacion. Bei so viel Abwechslung konnte ich kaum glauben, dass die Woche plötzlich schon wieder um war. Und jetzt ist die nächste Woche schon wieder fast um...

4 Kommentare:

Markus & Christian -Down Under- hat gesagt…

hey mein verlorener kollege ;)
wie gehts dir denn so heute? ich hoffe "saugut" ....alles gute zum geburtstag wunschen wir die aus australien von einer kleinen Ananasfarm wo wir immernoch arbeiten ;)
mach mal frei und geh mal steil
catch ya later fellow
christian und markus

Markus & Christian -Down Under- hat gesagt…

ps: nette accommodation bzw. bathroom ;) hehee, und ich dachte wir seien die einzigen mit 7tage ohne dusche... find ich klasse viel spass nochn :)

Anonym hat gesagt…

He, Kleiner alles gute zum Geburtstag
wünschen dir Onkel Buhh ,Tante Silke
Saskia ,Daniel,Rene und Sascha.

Anonym hat gesagt…

Ja,Ja das Alter ganz vergessen auch von
den Loebers alles Gute und die besten
Wünsche zum Geburtstag ,natürlich auch
von Oma Rita und Opa Heinrich ,so ich
hoffe das waren alle